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Wirtschaft
Stellenabbau bei Goodyear später
Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) will erreichen, dass es für die Mitarbeiter im von der Schließung bedrohten Goodyear-Werk in Fürstenwalde (Oder-Spree) möglichst bald eine Perspektive gibt.
In den ersten Gesprächen mit der Geschäftsleitung des Reifenherstellers habe er die Zusage erhalten, dass der Personalabbau frühestens 2025 beginnen soll, sagte Steinbach am Mittwoch im Wirtschaftsausschuss des Landtags.
Es werde derzeit eine Arbeitsgruppe gebildet, die ausloten soll, welche Teile des Goodyear-Werks möglicherweise doch weiterbetrieben werden können.
Die Geschäftsleitung habe jedoch darauf bestanden, dass parallel dazu in den nächsten Monaten auch über Sozialpläne für die Beschäftigten verhandelt wird, so Steinbach. Ein Verkauf des Werkes stehe derzeit nicht zur Debatte - Beschäftigungsperspektiven und der Erhalt des Standorts hätten Vorrang.
Goodyear will die Reifenproduktion in Fürstenwalde nach jetzigem Stand Ende 2027 einstellen und 750 Stellen abbauen.