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Politik/Gesellschaft

Senat plant höhere Strafen für illegale Müllentsorgung

Die schwarz-rote Koalition in Berlin will stärker gegen illegale Müllentsorgung vorgehen.

Der Umweltausschuss im Abgeordnetenhaus hat den Senat aufgefordert, die Bußgelder drastisch zu erhöhen. "Wir müssen alle gemeinsam an der Hemmschwelle arbeiten, Müll auf der Straße zu hinterlassen", erklärte Lars Bocian, einer der CDU-Antragsteller.

So soll eine weggeworfene Zigarettenkippe statt 55 Euro künftig 250 Euro Strafe kosten.

Wer Sperrmüll illegal entsorgt, soll dafür 4.000 Euro (bisher 150 Euro) zahlen. Hundekot nicht zu entfernen, soll 80 Euro (bisher 55 Euro) kosten. Künftig soll auch geahndet werden, wenn ein Müllsack illegal abgeladen wird (500 Euro pro Stück). Für wild entsorgten Bauschutt werden mindestens 25.000 Euro fällig. Bei gefährlichen Inhaltsstoffen, sogar 65.000 Euro.

Die Beschlussempfehlung des Umweltausschusses geht jetzt ins Plenum des Abgeordnetenhauses.