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Politik/Gesellschaft

Festnahmen und Flaschenwürfe bei "Dyke*March" - 9.000 Teilnehmer

Beim "Dyke*March" im Vorfeld des Berliner Christopher Street Days ist es am Freitagabend zu Zwischenfällen gekommen.

An dem Marsch unter dem Motto "Eine Demo für lesbische Sichtbarkeit und Lebensfreude" hätten sich etwa 9.000 Menschen beteiligt, wie das Lagezentrum der Polizei auf rbb-Anfrage mitteilte. Innerhalb des Protestzuges sei es zu Streitigkeiten gekommen. Vereinzelt seien lesbische und pro-palästinensische Teilnehmende aneinandergeraten.

Die Polizei habe Personen "im unteren zweistelligen Bereich" vorübergehend festgenommen. Vereinzelt seien Flaschen auf Einsatzkräfte geworfen worden. Verletzt worden sei aber niemand, so der Lagedienst weiter.

Nach einer kurzzeitigen Unterbrechung zogen die Demonstrierenden weiter zum Zielort am Oranienplatz in Kreuzberg. Dort seien es noch 6.000 Teilnehmende gewesen, hieß es von der Polizei. Die Versammlung sei letztlich ohne weitere Zwischenfälle vom Veranstalter beendet worden.