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Politik/Gesellschaft

Kaum Trinkbrunnen in Brandenburg

Öffentlich zugängliche Trinkwasserspender sind in Brandenburgs Städten rar gesät. "Wir haben derzeit in Potsdam zwei öffentliche Trinkwasserbrunnen", sagte ein Sprecher der Landeshauptstadt der Deutschen Presse-Agentur. Ein weiterer Trinkwasserbrunnen soll demnach nahe dem Brandenburger Tor auf der Flaniermeile Brandenburger Straße errichtet werden.

Dabei verweist die Stadt darauf, dass das Aufstellen eine freiwillige Aufgabe sei. Die Anschaffung koste rund 15.000 Euro. Hinzu kämen laufende Kosten von rund 6.600 Euro pro Jahr.

In Frankfurt (Oder) gibt es aktuell keinen einzigen öffentlichen Wasserspender. Sieben waren laut Stadt geplant, sind aber nicht errichtet worden. Es habe aber an wirtschaftlichen Angeboten gefehlt. Auch bestehe ein großes Risiko von Vandalismus.

Positives Beispiel für die Trinkbrunnenversorgung ist die Stadt Neuruppin (Landkreis Ostprignitz-Ruppin). Hier gebe es aktuell fünf öffentliche Wasserspender, unter anderem am Rathaus, Spielplätzen sowie einer Laufstrecke, erklärte ein Sprecher. Zudem ist ein weiterer Trinkbrunnen geplant.