rbb24
Politik/Gesellschaft
Emittlungen nach NS-Parolen und Fremdenfeindlichkeit
Nach dem Schmieren von NS-Parolen und dem Zeigen des sogenannten Hitlergrußes hat die Berliner Polizei am Samstag an verschiedenen Orten Tatverdächtige festgenommen.
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, muss sich ein 38-Jähriger wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten, weil er auf dem Potsdamer Platz mehrfach den Hitlergruß zeigte. Ein Zeuge hat die Tat den Angaben zufolge gefilmt.
Außerdem wurde den Angaben zufolge an der Siegessäule ein 16-Jähriger festgenommen, der gemeinsam mit einem anderen Tatverdächtigen in der
Unterführung des Wahrzeichens NS-Parolen geschmiert haben soll. Die beiden sollen zuvor in einem Wohnhaus in der Nähe in Flure, Aufzüge und an Wände ebenfalls verfassungswidrige Parolen geschmiert sowie gerufen und den Hitlergruß gezeigt haben.
Polizisten haben am Samstagnachmittag außerdem einen randalierenden 50jährigen Mann in Berlin-Kreuzberg festgenommen. Es soll in einem BVG-Bus einen Jugendlichen fremdenfeindlich beleidigt haben.
Es wird wegen fremdenfeindlicher Beleidigung und Hausfriedensbruchs ermittelt.