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Kalenderblatt

Gedenk- und Feiertage: 23.April

Jüdisches Pessach-Fest

Das "Fest der ungesäuerten Brote" fin- det zur Erinnerung an den Auszug der Juden aus Ägypten und der Flucht aus der Sklaverei statt. In der Pessach- Woche werden Matzen gegessen. Die unge- säuerten Brotfladen aus Wasser und Ge- treide sollen an die Flucht erinnern. Beim Aufbruch blieb nämlich keine Zeit, den Teig für die Brote gehen zu lassen.

Mit einem Familienessen (Seder) am Vor- abend stimmen sich die Gläubigen auf die Festtage ein. Das Fest wird seit ungefähr 1300 v.Chr. gefeiert.

Tag des deutschen Bieres

Am 23.April 1516 wurde von Herzog Wil- helm von Bayern das Reinheitsgebot des Bieres erlassen. Nur Wasser, Malz und Hopfen waren zugelassen, die Hefe wurde später als Zutat anerkannt. Danach wird bis heute in Deutschland Bier gebraut.

Brauereien öffnen ihre Pforten und in- formieren bei Führungen und Festen über die Herstellung und Zusammensetzung des Getränkes. Bundesweit gibt es mehr als 5000 verschiedene Biersorten. Dass sie unterschiedlich schmecken, liegt an der Rezeptur und dem Brauwasser.

Welttag des Buches

Deutschlandweit feiern Buchhandlungen, Verlage und Bibliotheken den UNESCO- Welttag. Schulen beteiligen sich mit Schreibwerkstätten und Wettbewerben. Unterstützt werden die Aktionen vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels und der Stiftung Lesen.

Die UNESCO rief den Tag 1995 ins Leben und legte das Datum auf den Todestag der Dichter William Shakespeare und Miguel de Cervantes (1616). Auch ist heute Georgstag, wo man sich in einigen Regionen Bücher schenkt.

(Quelle: ARD Text)