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Politik/Gesellschaft
Schwer verletzter Schüler in Berlin-Spandau
In Berlin-Spandau ist ein 12-jähriger Junge in einer Grundschule schwer verletzt worden.
Aufgrund der Verletzung bestehe der Verdacht einer Straftat, sagte ein Polizeisprecher dem rbb am Donnerstag. Das Opfer habe Stichverletzungen erlitten, hieß es.
Demnach wurden die Einsatzkräfte gegen 11.30 Uhr alarmiert. Laut dem Polizeisprecher wurde das Kind schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht und operiert. Sein Zustand sei stabil.
Wie der Polizeisprecher erklärte, gilt ein 13-Jähriger als tatverdächtig. Nach ihm werde noch gesucht. Die betroffenen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Klasse in der Grundschule am Weinmeisterhorn seien befragt worden.
Beide Kinder sollen in dieselbe 6. Klasse gegangen sein, die Tat soll sich in einem Raum der Sporthalle ereignet haben.
Laut Feuerwehr mussten rund 20 Kinder aus der Schule von Seelsorgern betreut worden, weil sie einen Schock erlitten haben. Auch herbeigeeilte Eltern mussten demnach versorgt werden. Weitere Verletzte habe es nicht gegeben.
Ein Sprecher von Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) erklärte gegenüber dem rbb, man sei tief betroffen. Die Schule habe schnell und verantwortungsvoll gehandelt, so wie es der Notfallplan vorsehe. Die Bildungsverwaltung begleite den Prozess eng und stehe im kontinuierlichen Kontakt mit der Schule.