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Politik/Gesellschaft

Hungerstreik gegen Klimapolitik geht weiter

Nachdem er bei dem Berliner Hungerstreik für mehr Klimaschutz im Invalidenpark zusammengebrochen war, hat der betroffene Aktivist das Krankenhaus wieder verlassen.

Wie die Gruppe "Hungern bis ihr ehrlich seid" am Mittwochnachmittag mitteilte, will der Teilnehmer der Protestaktion seinen Hungerstreik fortsetzen. Allerdings sei sein Gesundheitszustand weiter bedenklich, hieß es.

Der Aktivist war am Morgen ins Bundeswehrkrankenhaus eingeliefert worden, nachdem er einen Kreislaufzusammenbruch erlitten hatte.

Er beteiligt sich den Angaben zufolge seit 16 Tagen an dem Hungerstreik. Das Protestcamp wurde schon im Anfang März eingerichtet. Einer der Aktivisten nimmt nach eigenen Angaben seit 69 Tagen keine feste Nahrung zu sich.

Ziel der Aktion ist es, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) dazu zu bewegen, eine Regierungserklärung abzugeben.

Darin solle er eingestehen, dass der CO2-Gehalt in der Luft viel zu hoch sei und deshalb radikal umgesteuert werden müsse. Nach Angaben eines Regierungssprechers will Scholz nicht auf die Forderungen der Aktivisten eingehen.